Zum Gruppenlogo
Weil die Verwaltung der Stadt Braunschweig, behördentypisch in starren Prozessen gefangen, für die finale Beschilderung unserer Geschäftsstelle unbedingt ein Logo haben wollte, habe ich eines gebastelt, das auch bereits veröffentlicht worden ist und fortan genutzt werden wird.
Weil das Büro sich nicht nur aus Platzgründen einen Vorraum mit der (derzeit unbesetzten) Geschäftsstelle der fürchterlichen AfD teilen muss, sondern ich in den letzten Jahren auch zu der Ansicht gelangt bin, dass die moralisch beste Art der Herrschaft nicht die der Parteien ist, ließ ich mir ein grafisches Detail nicht nehmen, gegen das weder unser Mitarbeiter noch meine Gruppenkollegin etwas einzuwenden hatte.
Den Subtilitätswettbewerb mit der PARTEI hätten wir schon mal gewonnen, der politische Wettbewerb läuft noch. Voraussichtlich im März wird es hierzu endlich erste Ergebnisse zu vermelden geben. Ich mag Ergebnisse.
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Habemus cellam.
Apropos: Das Büro ist eröffnet. Beschimpfungen gegenüber meiner Person und/oder meiner politischen Arbeit nimmt der Büromitarbeiter der Gruppe "Direkte Demokraten" künftig also per Telefon, E-Mail, Briefpost und auch im Vier-Augen-Gespräch gern entgegen - die Kontaktdaten sollten demnächst beim Bürgertelefon und/oder beim Pförtner verfügbar sein.
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Bleibt alles anders
Zu meiner Überraschung wurde ich für die kommenden fünf Jahre als parteiloser "Freibeuter" in den Braunschweiger Stadtrat gewählt. Wenige Tage vor Beginn der Ratsarbeit steht wenig fest, jedoch zumindest, dass es interessant werden wird, dem Wählerauftrag gerecht zu werden.
Nicht nur wurde ich kurz vor Abschluss einer Zusammenarbeit mit der einzig sinnvoll erscheinenden Gruppe aufgrund persönlicher Querelen wieder ausgeladen und werde daher die nächsten fünf Jahre wohl ohne Stimmrecht in den entscheidenden Gremien im Rat herumsitzen, auch die faktische Alleinherrschaft von Rot-Grün, die im Rat mitsamt ihrem Oberbürgermeister die absolute Mehrheit hinter sich haben, wird es schwierig machen, das Wahlprogramm für die Kommunalwahl sinnvoll umsetzen zu können.
An dieser Stelle werde ich bis 2026 meine Arbeit im Rat der Stadt Braunschweig sowie die Fallstricke, die mir dabei begegnet sind, dokumentieren. Vielleicht geht ja alles gut aus.